:::Interview

Klaus Gietinger

»Ich habe mein Auto vor 25 Jahren abgeschafft. Eine der besten Entscheidungen meines Lebens.«

Regisseur und Drehbuchautor Klaus Gietinger ist unter anderem bekannt für seinen Film »Daheim sterben die Leut'« von 1985 sowie zahlreiche »Tatort«-Folgen und Dokumentationen. Ab und an schreibt er auch gesellschaftskritische Bücher wie »Totalschaden - Das Autohasserbuch«, das 2010 im Westen-Verlag erschienen ist. Im Interview erzählt er über die zweifelhafte Notwendigkeit des Autos, irrsinnige LKW-Transporte, Bahnfahren und die Vision einer Welt ohne motorisierten Individualverkehr.

 

Foto: Bärbel Hoegner / Westend Verlag

Herr Gietinger, gilt man als ausgesprochener Sonderling, wenn man sich offen und reflektiert gegen Autos ausspricht?

Das habe ich immer gedacht, ja, aber es wagt sich kaum jemand, wirklich zu widersprechen. Die meisten Menschen scheinen doch ein schlechtes Gewissen zu haben, beim Thema Autofahren.

 

»Totalschaden – Das Autohasserbuch« heißt Ihr aktuelles Buch. Können Sie kurz erklären, warum wir zukünftig ohne Autos leben sollten?

Ganz einfach, weil das Auto eine Massenvernichtungswaffe ist und sehr viele Menschen tötet, auf der Straße und auch durch die damit verbundene Umweltverschmutzung.

 

Sie berichten im Buch nebenbei von sehr vielen Autounfällen aus dem eigenen Leben oder aus Ihrem Bekanntenkreis. Ist dieser spezielle persönliche Bezug ein Auslöser für Ihre Abneigung gegen Autos?

Ganz bestimmt. Ich habe vor 25 Jahren mein Auto abgeschafft, eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Dabei haben die Unfälle eine große Rolle gespielt. Aber natürlich auch die Erkenntnis, dass das Autofahren tödlich ist.

 

Glauben Sie denn, dass Sie dadurch sensibilisiert worden sind? Dass Sie Ihr Auto sonst womöglich gar nicht verkauft hätten, wenn diese Unfälle mit persönlichem Bezug nicht passiert wären?

Ich denke, solche Erlebnisse haben fast alle Autofahrer, oder kennen das aus der Verwandtschaft oder dem Bekanntenkreis. Trotzdem werden sie verdrängt, man sieht darüber hinweg. Vor allen Dingen in Deutschland, wo es heißt, dass die Todeszahlen im Straßenverkehr immer weiter zurückgehen. Aber wenn man sich die weltweiten Zahlen anschaut, dann sieht man, dass sich innerhalb der kommenden zwanzig Jahre die Anzahl der Toten verdoppeln wird. Inzwischen haben wir weltweit ungefähr 1,3 Millionen Tote allein auf der Straße.

 

Das letzte Kapitel ist betitelt mit: »Die Utopie einer autobefreiten Gesellschaft.« Eine Utopie beschreibt einen Wunsch, der eben nur in der Vorstellung wahr wird. Ist die Welt also doch zu schlecht, um ohne Autos auszukommen?

Nein, ich denke, es wird zu einer Notwendigkeit werden, weil das Auto tatsächlich unsere Zivilisation bedroht. Was eine englische Regierungskommission bereits vor über 40 Jahren festgestellt hat. Aber der Punkt ist wohl, dass erst äußere Verhältnisse dazu führen werden. Die Knappheit des Öls zum Beispiel, es gibt ja keinen wirklichen Ersatzbrennstoff und auch die gigantische Umweltverschmutzung und die Klimaveränderungen, die durch das Auto verursacht werden, sind weitere Gründe, weswegen man zukünftig zurückrudern muss, weil der motorisierte Individualverkehr einfach nicht für alle Menschen auf der ganzen Welt realisiert werden kann.

 

Die Entschleunigung der Gesellschaft ist ein zentraler Punkt des letzten Kapitels, in dem Sie eine zukünftige Welt mit wenig Individualverkehr skizzieren. Ist diese Entschleunigung die Grundlage für alle anderen positiven Veränderungen des Verkehrs?

Ich denke ja. Es betrifft ja nicht nur den motorisierten Individualverkehr, sondern auch den Flugverkehr und die Eisenbahn. Ich halte es ohnehin für ziemlich daneben, mit 300 Stundenkilometer durch die Landschaft zu brettern, während man dann am nächsten Regionalbahnhof eine Stunde warten muss, auf einen Zug der vielleicht obendrein noch Verspätung hat. Man sollte auch diesen Geschwindigkeitswahn zurückfahren.

 

In Ihrer Zukunftsskizze sind innerdeutsche Flüge verboten, die Bahn nicht privatisiert, sondern regionalisiert. Das wird keinem Politiker gefallen. Wo hört da das Wunschdenken auf und fängt die ironische Provokation an?

Natürlich will ich provozieren, aber es sind durchaus reale Vorschläge. Wenn Sie einmal gucken, was allein der innerdeutsche Flugverkehr, der ja nun gigantisch zunimmt, an Umweltverschmutzung und Abgasen verursacht, dann ist es einfach eine Frage der Vernunft, das endlich einmal zurückzufahren. Bei der Einführung des ICE vor Jahrzehnten hieß es, er werde dafür sorgen, dass der innerdeutsche Flugverkehr drastisch sinkt, aber genau das Gegenteil ist passiert.

Sie zählen sehr viele Änderungsvorschläge in ihrer Utopie auf. Muss man so ganzheitlich an das Thema herangehen, damit man überhaupt Gehör findet?

Ich denke ja, aber man muss gleichzeitig auch sehr demokratisch an die Sache rangehen. Das Verrückte ist ja, dass die Leute oft ganz vernünftig entscheiden, wenn sie mal zu Verkehrsfragen befragt werden. Über 65 Prozent der Menschen sind zum Beispiel für autofreie Innenstädte. Weit über 70 Prozent sind gegen den Börsengang der Bahn. Auch bei diesem gigantischen Bahn-Projekt in Stuttgart, Stuttgart 21, ist der wesentliche Teil der Bevölkerung dagegen, trotzdem werden solche Projekte durchgezogen. Es ist noch mehr Demokratie nötig, damit dort etwas passiert.

 

Haben die Deutschen ein besonders inniges Verhältnis zum Auto, oder ist das nur ein gut gepflegtes Vorurteil für die drittgrößte Automacht der Welt?

Ich denke, die Deutschen mögen das Auto schon sehr. Es ist eine deutsche Erfindung und der erste deutsche Autokanzler hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Auto seinen Siegeszug in Deutschland angetreten hat. Durch die weltweite Beliebtheit verbindet das Auto seltsamerweise alle Religionen und alle unterschiedlichen Klassen.

 

Sie haben es also mit Ihren Argumenten in Deutschland nicht schwerer als im benachbarten Ausland?

Nein. Interessanterweise wird das Buch momentan wesentlich häufiger in Österreich besprochen, als in Deutschland. Dort scheint also noch ein etwas kritischeres Potential vorhanden zu sein.

 

Sie sind Besitzer der Bahncard 100, fahren also naheliegenderweise sehr viel mit dem Zug. Wie schaffen Sie es dabei, sich nicht über ständige Verspätungen, Zugausfälle, brummeliges Personal und ständig telefonierende Mitfahrer aufzuregen?

In den letzten Monaten musste ich feststellen, dass es wirklich sehr oft Verspätungen gab. Das hat aber vor allem mit der Organisation der Bahn zu tun. Die armen Bahn-Mitarbeiter tun mir dabei wirklich sehr leid, denn sie kriegen immer den ganzen Ärger ab. In der Schweiz passiert so etwas nicht, da ist die Bahn wirklich sehr gut organisiert und hat einen Halbstundentakt über das ganze Land verbreitet. Ich bin manchmal auch sehr wütend, aber ich reiße mich dann zusammen, denn die Mitarbeiter können ja nichts dafür, und werden trotzdem von allen Seiten schlecht behandelt. Ich erlaube mir aber ab und an eine Bemerkung gegenüber anderen Fahrgästen. Wenn im Speisewagen diese wichtigen Geschäftsmänner ihre Geschäfte lauthals abwickeln, weise ich sie manchmal darauf hin, dass das störend ist. Sie müssen ja nicht mal lesen können, um das zu erkennen, es gibt schließlich Piktogramme mit durchgestrichenen Handys. Glücklicherweise gibt es aber sehr viele Menschen, denen so etwas auf die Nerven geht und die sich dann höflich zu Wort melden.

 

Sie sind in der Initiative »Frankfurt 22« tätig, die sich für oberirdischen Schienenverkehr als Alternative zum Kfz-Verkehr einsetzt. Was spricht gegen die U-Bahn und was für die Straßenbahn?

Eine U-Bahn ist erstmal sehr sehr teuer, man muss gigantische Löcher bohren. Der Unterhalt der Tunnel ist ebenfalls sehr teuer. Die Rolltreppen verbrauchen fast mehr Energie als die Bahn selbst. Die Straßenbahn dagegen ist ein Flächenverkehrsmittel, das die Menschen sehr gut befördert, nicht schnell, aber mit einer dauerhaften Geschwindigkeit. In den 50er und 60er Jahren wurde die Straßenbahn in vielen Städten einfach zurückgebaut, um Platz zu schaffen für das Auto. Und es wurden U-Bahn-Linien in Städten gebaut, die es eigentlich nie nötig gehabt hätten, zum Beispiel Nürnberg. Ich zähle aber auch Frankfurt dazu. Das alles diente ja nur dazu, die Straßen freizumachen für den Autoverkehr, deswegen muss man nun umkehren und eine Renaissance der Straßenbahn entwickeln. In Frankreich ist sie übrigens stark auf dem Vormarsch und auch in den USA werden wieder Straßenbahnen eingeführt.

 

Wäre es denn infrastrukturell überhaupt möglich, gänzlich auf den motorisierten Individualverkehr zu verzichten, eine Welt ohne Transporter für die Handwerker, ohne LKW für die Lebensmitteltransporte?

Grundsätzlich schon, als Massenverkehrsmittel könnte der Individualverkehr verschwinden. Es gibt natürlich einige Bereiche, wo das nicht geht, Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen muss es natürlich geben. Aber es gibt hervorragende alternative Transportbeispiele, Venedig zum Beispiel hat gar keine Autos, bei etwa 100.000 Einwohnern. In Italien gab es Berechnungen darüber, dass 650 Motorbootbewegungen pro Tag genügen würden, um die ganze Stadt zu versorgen. Wenn man das auf Frankfurt am Main überträgt könnte man sich 10.000 LKW-Bewegungen sparen.

 

Liegt es vielleicht auch daran, dass man sich einfach kaum vorstellen kann, dass der Handwerker mit einem Lastenfahrrad vorfährt?

Das kann man sich durchaus vorstellen, es kommt ja immer auf die Größe an. Man könnte auch die Straßenbahnen als Transportmittel entwickeln, oder eben an die S-Bahn etwas dranhängen. Und wo es gar nicht anders geht, ist es natürlich auch möglich, Elektrofahrzeuge vorzuschlagen, aber eben nur dann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.

 

Ihr Buch greift auch Folgeerscheinungen der modernen Mobilität auf, wie die Nordseekrabben, die zum Pellen teilweise 2500 Kilometer nach Marokko gebracht werden, weil dort der Arbeitslohn viel geringer ist. Wie sehr ist die Gewinnmaximierung des Kapitalismus Schuld an der heutigen Verkehrsdichte?

Sie ist auf jeden Fall eine der Ursachen der Beschleunigung. Der Zeitaufwand für die Fortbewegung war ja sehr lange auf einem vergleichbaren Niveau, bis zum Beginn der Neuzeit. Mit dem Handelskapital hat sich das beschleunigt, weil man natürlich nur verkaufen kann, wenn man möglichst schnell liefert. Das wiederum hat einen Kreislauf in Bewegung gesetzt, der mit der Einführung des Kapitalismus vor gut 250 Jahren ganz schnell um sich gegriffen hat und den Handel auf der ganzen Welt beschleunigt hat. Es wurde Profit gemacht, in dem man seine Ware möglichst schnell verkaufte. Das ist einer der Grundantriebe. Oder wie Marx es sagt, die Bewegung des Kapitals ist maßlos. Und diese Bewegung überträgt sich natürlich auch auf uns, wir sind ja quasi Drogensüchtig, wir lassen uns gerne von der Droge »Geschwindigkeit« einfangen, weil es viel einfacher ist, sich in ein Auto zu setzen und mit ganz wenig Energie das Gaspedal durchzutreten, als sich im aufrechten Gang vergleichsweise mühsam fort zu bewegen.

 

Woran liegt es, dass die Menschen diese irrsinnigen Transportwege für ihre Güter anstandslos hinnehmen?

Die meisten Menschen gucken nicht auf die Etiketten, um zu ermitteln, wo das Produkt herkommt. Aber es hängt natürlich auch damit zusammen, dass die Transportwege viel zu billig sind. Eine Weinflasche aus Chile oder Kalifornien zu uns zu transportieren kostet pro Flasche nur wenige Cent, das ist ein Unding. Textilien aus Asien sind nur deswegen so billig, weil die Arbeiter dort ganz wenig Lohn erhalten und der Transport genauso billig ist.

 

Gibt es Städte in Deutschland, die im Bereich des ÖPNV durch kluge Entwicklungen eine besondere Vorbildfunktion einnehmen?

Freiburg ist beim ÖPNV sehr gut, Frankfurt am Main ist auch gar nicht so schlecht. Ich sage aber immer, dass die verschiedenen Modelle zusammengefügt werden sollten. Man müsste die Fahrradstadt Münster zusammenlegen mit Freiburg, oder mit Groningen in den Niederlanden, die haben eine autofreie Innenstadt. Oder mit Zürich, die haben ein sehr gutes Trambahn-System. Dann würde wahrscheinlich eine sehr gut funktionierende, relativ autofreie Stadt dabei herauskommen.

 

Müssen Sie in Ihrem Beruf als Drehbuchautor und Regisseur manchmal kreativ sein, um auf einen Transport mit dem Auto verzichten zu können, oder nehmen Sie die Mitfahrgelegenheit gelegentlich als unvermeidbar hin?

Gerade beim Drehen ist es manchmal sehr schwierig, ohne das Auto auszukommen. Weil zum einen die öffentlichen Verkehrsmittel nicht genügend ausgebaut sind und zum anderen auch eine gewisse Faulheit aufkommt, wenn man weiß, dass man abgeholt wird. Ich bestehe dann aber darauf, dass mehrere Leute mitfahren. Ich werde dann von einem Kleinbus abgeholt, da sitzen dann auch die Darsteller drin und Teile des Teams. Der Kleinbus ist damit sozusagen ein öffentliches Verkehrsmittel. Ich reise aber auch sehr häufig mit dem Zug an und versuche, das Flugzeug nicht zu benutzen, was mir meist gelingt.

 

Sind Sie mittlerweile so erfahren darin, dass Sie auch pünktlich am Zielort ankommen?

 Oft bin ich sogar pünktlicher als diejenigen, die mit dem Auto kommen. Bei der Sendung »Maischberger« war der letzte Gast der Verkehrsminister, weil er im Stau gestanden hatte (lacht).

 

Wie teilt sich Ihre Transportlogistik auf, sind Sie viel mit dem Fahrrad, der Straßenbahn oder zu Fuß unterwegs, oder ist es mehr eine Mischung aus den verschiedenen Möglichkeiten?

 Es ist eine Mischung. Aber wenn ich eine Hierarchie bilden sollte, würde ich sagen, dass ich sehr oft mit der Straßenbahn oder der Bahn fahre, dass ich auch sehr viel zu Fuß erledige und nicht so viel mit dem Fahrrad fahre, weil mir das in der Stadt einfach immer noch zu gefährlich ist. Ich benutze das Fahrrad eher am Wochenende, oder wenn ich schnell irgendwo hin muss, schnell was einkaufen, dann mache ich das mit dem Fahrrad. Aber ich habe immer noch Vorbehalte, weil auch die Statistiken zeigen, dass es in Frankfurt am Main auf dem Fahrrad relativ gefährlich ist.

 

In Ihrer Filmographie wechseln sich kritische Dokumentarspiele mit Ihren Regiearbeiten für Serien wie »Löwenzahn« oder »Tatort« ab. Brauchen Sie diese Abwechslungen oder sind Sie von beiden Genres gleichermaßen begeistert?

Ja, ich bin da multifunktional. Ich muss ja auch von etwas leben und bin von daher nicht so schnäubisch. »Tatort« ist etwas hervorragendes und auch Kinderserien wie »Löwenzahn« sind toll, für beides muss man sich überhaupt nicht schämen. Und ich mache beides sehr gerne. In meinem Beruf muss man sich eben mehrere Standbeine schaffen, damit man überlebt.

 

Hat sich die Filmbranche in den vergangenen 35 Jahren, in denen Sie filmisch tätig sind, genauso dramatisch verändert, wie der Verkehr auf den Straßen?

Ja! Die Beschleunigung nimmt man auch im Filmgeschäft ganz klar wahr, das Tempo der Herstellung hat sich quasi verdoppelt. Als ich angefangen habe, hat man für einen 90-minütigen Film etwa 35 Drehtage gehabt, heute kann man froh sein, wenn man 19 Drehtage bekommt.

 

Neben dem »Autohasserbuch« haben Sie in der Vergangenheit bereits Bücher über die Ermordung Rosa Luxemburgs veröffentlicht. Sind Missstände der einzige Antrieb, der Sie dazu bringt, ein Buch zu schreiben?

Nein. Die Figur Rosa Luxemburg hat mich fasziniert und ihre Ermordung hat mich sehr betroffen gemacht. Es gab zwar schon viele Leute, die vor mir darüber geforscht haben, aber trotzdem gab es da immer noch Lücken und ich wollte diese Lücken ausfüllen. Das Thema Recherche ist bei mir sehr beliebt. Vor allem in den Bereichen, in denen es noch etwas zu recherchieren gibt, mache ich das sehr gerne.

 

Interview: Klaas Tigchelaar

 

Das Interview wurde im August 2010 geführt und erschien u.a. im Bonner General-Anzeiger.


Zur Person:

Klaus Gietinger (*1955 in Lindenberg im Allgäu) ist studierter Soziologe, Drehbuchautor, Theater- und Filmregisseur und Verkehrsexperte. Mitbegründer der Westallgäuer Filmproduktion und Produzent der Igerfilm GmbH sowie Autor und Regisseur zahlreicher Kinoproduktionen u.a. »Daheim sterben die Leut« (1985) und »Heinrich der Sänger« (2001). Er engagiert sich in verschiedenen Bürgerinitiativen wie »Bürgerbahn statt Börsenbahn« oder »Frankfurt22« und schreibt themenspezifische Artikel für die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Zeitung und die Frankfurter Rundschau.